02.12.2004


Reform der Kultusministerkonferenz

… mit guten Vorsätzen gepflastert

Die Kultusministerkonferenz hat sich die Kritik, der sie in letzter Zeit nicht nur von seiten der Reformgegner ausgesetzt war, offenbar zu Herzen genommen. Jetzt unterzieht auch sie sich einer »Reform«.

Ihr heutiges Pressebulletin klingt allerdings ein bißchen nach Absichtsbekundungen, wie man sie von stark angeschlagenen Wirtschaftsunternehmen gewohnt ist. Da ist die Rede von »Mehr Effizienz«, »Konzentration auf das Kerngeschäft«, »Kosten-Leistungs-Rechnung« usw. Die Peinlichkeit ihres kostenträchtigsten »Outputs«, der Rechtschreibreform, ist in diesem mit guten Vorsätzen gepflasterten Konzept kaum plausibel darzustellen, wohl deshalb ist von ihr auch nicht die Rede.



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