03.07.2011


Theodor Ickler

Fette Hennen

Fachsprache und Vulgärnamen

Für ein paar Pfund kann man Mitglied der Fetthennen-Gesellschaft (Sedum Society) werden.

The principal aim of the society is to preserve as many species and hybrids of the genus Sedum and related genera as possible. Ron Evans, our founder and mentor who wrote the Handbook of Cultivated Sedums used to say that the best way of preserving them is to spread cuttings of plants to as many people as possible. You can then beg a piece back if you later lose one. We actively encourage this through the Cuttings Exchange Scheme and Seed Distribution Scheme.

Eine gute Sache also.

Ich bin zufällig auf diese Vereinigung gestoßen, weil eine Sprachwissenschaftlerin geschrieben hatte, Fleißiges Lieschen und Fette Henne seien aus der botanischen Fachsprache, Großer Bär aus der astronomischen in die Allgemeinsprache eingedrungen. In Wirklichkeit sind es aber die allgemeinsprachlichen Namen, und die Wissenschaften haben sie teilweise übernommen, teilweise durch fachliche ersetzt. Denselben Irrtum findet man in der Fachsprachenforschung immer wieder.


Den Beitrag und dazu vorhandene Kommentare finden Sie online unter
http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1465