Kommentare zu »Unglaubliches Indien« |
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 22.07.2013 um 15.36 Uhr
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Der Weltweise Roland Berger sagte in seiner Dankrede zur Verleihung des Bayerischen Verdienstordens:
"Nur in zwei Regionen haben sich nachhaltige Hochkulturen entwickelt: in China und im Mittelmeerraum mit Europa." (FAZ 22.7.13)
Indien fällt unter den Tisch – erstaunlich angesichts der ungeheuren Überlieferung und des Einflusses indischer Religionen und Künste auf Ost- und Südostasien. Wahrscheinlich weil sich Indien selbst für "incredible" erklärt hat ...
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 21.01.2006 um 05.29 Uhr
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Ein deutschlernender Inder antwortete einmal auf die Frage, wie es ihm gehe: "Danke, ich bin Brunnen." Das ist aber nicht spezifisch indisch. Neulich habe ich mein Tagebuch aus Indien noch einmal durchgelesen und gefunden, daß es dort zwar sehr schön, aber auch ziemlich anstrengend war. Mit den Sprachen gab es aber am wenigsten Probleme, weil anything goes. Mein deutscher Indologieprofessor pflegte bei jeder Rückkehr aus Indien zu sagen: "Indien ist ein wunderbares Land - wenn bloß die Inder nicht wären!" Das war natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber manchmal kann man einen solchen Stoßseufzer nicht unterdrücken. Zum Beispiel mußte ich mal 30 km mit dem Taxi fahren, um für irgendeine Bescheinigung der Universität ein "two rupee non official stamp paper" (oder so ähnlich) zu besorgen, das es nur an einer einzigen Stelle in Delhi gab. Da fühlt man sich dann nicht so Brunnen.
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Kommentar von GL, verfaßt am 20.01.2006 um 04.31 Uhr
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Die Wandmalerei kann meines Erachtens nicht übersetzt werden, jedoch interpretiere ich diese als Anfänge indischer Kunst.
"Incredible India" hingegen ist sicher keine Übertreibung. Nirgends wurde ich mit soviel atemberaubender Schönheit und Gegensätze konfrontiert.
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Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 20.01.2006 um 03.10 Uhr
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Und ich bin wohl reingefallen. Mein Tip war:
Kunst
an(-)
sehen
Wenn in einer Vorlage das h in der rechten Hälfte geschwungen geschrieben wird und beim Ansatz des zweiten Teils eine kleine Unterbrechung bekommt, sieht es für den Leser wie lz aus. Ein Beweis für diese Herleitung schien zu sein, daß aus dem t von Kunst ein p wurde: Dabei muß auch jemand den Querstrich des t schön geschwungen ausgemalt haben, damit beim Leser, der es eingetippt hat, ein p ankam. Aber Herr Markner hat diese Deutung matt gesetzt.
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Kommentar von R. M., verfaßt am 20.01.2006 um 00.13 Uhr
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Aber mein lieber Bien-, äh: Bärlein, Herr Herter hat doch schon die Lösung verraten. Die Werbung gilt Felsenmalereien in Mittelindien, nicht allzu weit von Bhopal.
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Kommentar von Urs Bärlein, verfaßt am 19.01.2006 um 22.07 Uhr
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Lieber Herr Wrase, bitte spannen Sie uns nicht länger auf die Folter. Mir ist nach deutlich längerem als nur dreiminütigen Nachdenken nichts besseres als "Kunstansätze" (= Kunstanfänge) eingefallen
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Kommentar von Roger Herter (Schweiz), verfaßt am 19.01.2006 um 20.37 Uhr
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Haben wir denselben Nussknacker benützt? Ich stelle mir ein altes Wörterbuch in Fraktur vor - und indische Augen, die es entziffern. Ergebnis: "Kunst an Felsen". (Oder aber, auch denkbar, es liegt eine Verwechslung mit dem Syldawischen vor.)
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Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 19.01.2006 um 12.25 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=91#211
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Ich habe drei Minuten gebraucht, also ziemlich lange, dann hatte ich die Lösung (glaube ich). Ich verrate aber nichts, sicher möchte noch jemand die Nuß knacken.
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