Nachrichten rund um die Rechtschreibreform
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26.06.2015
Er lebt noch!
»Duden Korrektor 11« für InDesign und InCopy erhältlich
Wie die Schweizer Zeitschrift Publisher (PDF) berichtet, ist der »Duden Korrektor« in Version 11 erhältlich, allerdings nur für Adobe InDesign und InCopy.
Die Software wird nicht mehr von den Überresten der Duden-Redaktion produziert, sondern von einem süddeutschen Dienstleister.
Die wichtigsten Punkte:
1) Wie der Bildschirmschnappschuß im Artikel (PDF-Version) zeigt, bietet der Korrektor mehrere Korrekturoptionen an: Dudenempfehlungen, Konservativ, Progressiv, Tolerant und Presse.
2) Für die Silbentrennung stehen folgende Optionen bereit: Deutsch: 1996 Rechtschreibreform, Deutsch: 2006 Rechtschreibreform, Deutsch: Schweiz, Deutsch: Schweiz 2006 Rechtschreibreform, Deutsch: Österreich.
Dies belegt einmal mehr, daß die Reform, ebenso wie die Reform der Reform sowie die Reform der Reform der Reform, bedeutende Fortschritte in Sachen Einheitlichkeit mit sich gebracht hat. Die Arbeit der Zwischenstaatlichen Kommission und des Rates für deutsche Rechtschreibung wird man angesichts der im Artikel vorgestellten Optionen als vollen Erfolg werten müssen.
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Kommentar von Indesign-Nutzer, verfaßt am 29.06.2015 um 21.02 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=719#10106
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Die Firma sollte doch erst einmal ihr Korrekturprogramm über ihren eigenen Internetauftritt laufen lassen. Was lese ich da? "Wir glauben, dass es für InDesign und InCopy weiterhin Bedarf an einer guter Korrektur und Silbentrennung für das Deutsche gibt."
Ich arbeite seit vielen Jahren mit Indesign, bin und bleibe aber bei Version CS4, die man noch auf DVD kaufen und lizenzieren konnte und die für meine Bedürfnisse (Gestaltung von Postern, Erstellung umfangreicher Dokumenten, die viele Bilder und Tabellen enthalten) immer noch vollkommen ausreicht, es sei denn, man ist als Unternehmen auf den Austausch von Dokumenten angewiesen, die mit neueren Versionen erstellt wurden. Die vor einiger Zeit verpflichtend von Adobe eingeführte Abonnement-Nutzung ist teuer und birgt nicht nur viele Fallstricke, sondern verhindert auch eine weitere Bearbeitung der eigenen Dateien, sobald man das Abonnement kündigt. Deshalb haben viele Anwender noch rasch die Version CS6 erworben und nutzen diese, solange es das Betriebssystem erlaubt, bevor sie mit dem Abschluß eines Abonnement für Indesign CC (Creative Cloud) auf Dauer von Adobe abhängig sind und für Updates zahlen müssen, die vielleicht gar nicht benötigt werden. Mit Mietmodellen kann man den Kunden eben noch mehr Geld aus der Tasche ziehen.
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