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26.06.2005
 

Dr. Stolze-Stubenrecht erklärt „den Unterschied zwischen alter und neuer Rechtschreibung“

Ein Nachtrag zum »Großen Deutschtest 2005« von RTL:

Theo Grunden war Zeuge, als Duden-Chefredakteur Dr. Werner Scholze-Stubenrecht am 7. Mai 2005 ein Millionenpublikum von der Logik der reformierten Getrennt- und Zusammenschreibung überzeugen wollte. Wie so oft ging es speziell um die Frage: besorgniserregend – oder doch eher Besorgnis erregend?




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Kommentare zu »Dr. Stolze-Stubenrecht erklärt „den Unterschied zwischen alter und neuer Rechtschreibung“«
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Kommentar von Mannheimer Morgen, verfaßt am 14.09.2005 um 00.13 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=60#176

»Schiedsrichter aus Mannheim
Werner Scholze-Stubenrecht sorgt im Fernsehen für Furore


Werner Scholze-Stubenrecht hat das letzte Wort - zumindest beim großen Deutschtest von RTL, bei dem der stellvertretende Redaktionsleiter des Duden-Verlags dem ein oder anderen Promi das Diktat korrigiert und besonders in kniffligen Fällen entscheidet. Der 56-Jährige trägt somit den guten Ruf Mannheims in Sachen Sprache über die Fernseher in die deutschen Wohnzimmer. "Die Sendung hat gezeigt, dass die deutsche Sprache auch für ein breiteres Publikum geeignet ist", sagt Scholze-Stubenrecht. Rund 7,6 Millionen Zuschauer verfolgten vergangenes Jahr die Sendung, und auch in diesem Jahr sagt Moderator Hape Kerkeling wieder: "Hefte raus, Klassenarbeit".

"Die Quadratestadt hat einiges zu bieten", findet der Sprachwissenschaftler. Nicht nur die "Sprachbibel Duden" fällt dazu ein. Auch die - zum Teil heftig umstrittene - Rechtschreibreform, die in Mannheim auf den Weg gebracht wurde, hat die Kurpfalz-Metropole in die Schlagzeilen gebracht. "Natürlich sind die Neuregelungen nicht von allen geliebt, aber Mannheim hat damit Sprachgeschichte geschrieben", sagt Scholze-Stubenrecht. Zudem ist hier der Rat für deutsche Rechtschreibung zu Hause und hat maßgeblichen Anteil daran, wie die Reformen umgesetzt werden.

"Aus Mannheim kommt die deutsche Sprache", kann Scholze-Stubenrecht deshalb ohne Übertreibung feststellen - zumal die Quadratestadt auf eine lange Tradition bedeutender Schriftsteller zurückblicken darf. "Die Uraufführung von Schillers Räuber hat dafür gesorgt, dass Mannheim nicht nur unter Germanisten eine feste Größe ist." stew«


( Mannheimer Morgen, 27. August 2005 )

 

Kommentar von Dr. Konrad Schultz, verfaßt am 20.09.2005 um 19.12 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=60#178

Aus Mannheim kommt die deutsche Sprache? Ich glaube, immer gehört zu haben, daß die Reformer die Sprache nicht geändert hätten, nur ihre Verschriftung.

 

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