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16.12.2004
 

Orthographische Säuberungen in Österreich
Das »daß« ist jetzt jugendgefährdend

Der österreichische Schriftsteller Ludwig Laher hat untersucht, wie die Schulen mit Büchern und Texten in »alter« Rechtschreibung umgehen.

An 77 % der österreichischen Schulen gibt es inzwischen die Empfehlung, solche Bücher und Texte im Unterricht nicht mehr zu verwenden. Aus 50 % der österreichischen Volksschulen sind Bücher in unreformierter Orthographie bereits entfernt worden. Und das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst will davon nichts wissen.



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Kommentare zu »Orthographische Säuberungen in Österreich«
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Kommentar von R. M., verfaßt am 26.04.2005 um 00.00 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#657

Laut APA-Meldung vom 17. 4. 2005 nannte die Sprecherin der Wiener Donnerstags-Demonstrationen, Elfriede El Awadalla, als Beispiel für die verfehlte Kulturpolitik der Regierung Schüssel-Haider die „Säuberung von Schulbibliotheken im Zuge der Rechtschreibreform, bei denen auch gleich [Ernst] Jandl mitgesäubert wird“.


Kommentar von Jörg Metes, verfaßt am 27.04.2005 um 08.56 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#661

Nachzutragen ist, daß das österreichische Bildungsministerium die Schulen im Januar immerhin aufgefordert hat, die Säuberungen zu beenden.

Schulbibliotheken: Ministerium gegen Buchaustausch wegen Schreibweise

Das Bildungsministerium hat in einem Rundschreiben an alle Landesschulräte die Schulen aufgefordert, "von einem grundlegenden Austausch der Bestände, welcher nur das Kriterium der neuen Rechtschreibung ohne inhaltliche Erwägungen im Auge hat, auf jeden Fall abzusehen", teilte die Interessengemeinschaft (IG) Autorinnen Autoren am Freitag in einer Aussendung mit.

Das Ressort reagiert damit auf Kritik der Autoren, die nach einer Untersuchung Ende vergangenen Jahres vor "Säuberungen in Schulbibliotheken" von Buchbeständen in der alten Rechtschreibung gewarnt hatten.

In einer Umfrage der IG Autoren gab jeder zweite Volksschuldirektor an, Bestände von Büchern in der alten Rechtschreibung aus den Schulbibliotheken entfernt zu haben bzw. dies nach Auslaufen der Übergangsfrist Mitte 2005 zu planen. Das Ministerium weist in seinem Rundschreiben allerdings auf Expertenmeinungen hin, wonach "die Konfrontation mit unterschiedlichen Schreibweisen nicht für eine Beeinträchtigung der Schreibentwicklung bei Kindern und Jugendlichen" sorge.

Das Kennenlernen von literarischen Texten und die aktive Auseinandersetzung mit ihnen solle nicht geringer bewertet werden als die verwendete Schreibweise, heißt es in dem Schreiben, das von der IG Autorinnen Autoren begrüßt wird. (APA)«


(Der Standard, 14.1.05)


– In Deutschland wurden und werden Bücher in vermeintlich alter Rechtschreibung natürlich ebenfalls aus den Schulbibliotheken entfernt. Und wenn Bibliotheken um Bücherspenden bitten, dann mit dem Hinweis darauf, daß die Bücher wegen der neuen Rechtschreibung nicht zu alt sein dürften.


Kommentar von Neue Kärtner Tageszeitung, verfaßt am 01.12.2005 um 22.51 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#2407

»Bildung: Neue Rechtschreibung lässt Bücher wandern

Bibliotheken der fünf Spittaler Volksschulen sind längst nicht mehr auf dem neuesten Stand. Statt sämtliche Bestände zu ersetzen, wird eine Wanderbücherei eingerichtet. Stadt spart sich dadurch 200.000 Euro.

SPITTAL. Die Bibliotheken in den fünf Volksschulen der Lieserstadt müssten dringend neu bestückt werden. In den Büchern ist nämlich noch die alte Rechtschreibung zu finden, was sich nach Ansicht des Vizebürgermeisters Hartmut Prasch schleunigst ändern soll. Anstatt alle fünf Schulen mit neuen Bücherbeständen auszustatten, schickt man den Lesestoff auf Wanderschaft. In Kooperation mit der Stadtbücherei wird eine sogenannte Wanderbücherei geschaffen. Containerweise wird Literatur zu den Volksschulen gebracht.

Wanderbücherei spart Geld

"Nach drei Wochen wird der Bestand wieder ausgetauscht. So entsteht ein Kreislauf und die Schüler erhalten regelmäßig neue Bücher", erklärt Prasch. Die Wanderbücherei hat vor allem einen finanziellen Grund. Laut dem Vizebürgermeister sei diese Lösung um stolze 200.000 Euro günstiger als der Austausch. Für die Schulen besteht übrigens die Möglichkeit, bestimmte Bücher online zu bestellen.
"Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kinder den umfangreichen Buch- und Medienbestand der Stadtbücherei kennen lernen und hoffentlich auch in Zukunft darauf zurückgreifen", erklärt Prasch.«


(Neue Kärtner Tageszeitung, 2. 12. 05)


Kommentar von Karin Pfeiffer-Stolz, verfaßt am 02.12.2005 um 07.56 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#2408

In manchen Bereichen sind die Österreicher die besseren Deutschen.


Kommentar von Bernhard Eversberg, verfaßt am 02.12.2005 um 09.53 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#2409

Fliegt auch Arno Schmidt raus? Viele Leute haben keinen Begriff davon, wie groß die Masse der Literatur in nichtreformierter Orthographie ist. Man besichtige mal irgendeine größere Bibliothek. Es scheint die Meinung zu geben, mittlerweile existiere alles, was gebraucht wird, in neuer Schreibung und man müsse die alten Schwarten nur austauschen, um lästige Irritation zu verhüten. Schulbibliotheken, für die das zutrifft, sind als Bibliotheken nicht nennenswert. Die Meinung als solche ist eine horrende Fehlvorstellung und die genannten Aktionen, wenn es sie denn gibt, sind eine unglaubliche Barbarei.


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 02.12.2005 um 12.00 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#2411

Dazu fällt mir wieder jener Satz der Reformer von 1992 ein: Die Schüler brauchten nach der damals geplanten Reform nur in den seltensten Fällen etwas zu lesen, was vor 1995 gedruckt wurde. Neulich wurde im "Rat" gesagt, das "daß" sehe jetzt schon altertümlich aus. Was lesen diese Leute eigentlich? Nur ihre eigenen Agenturmeldungen und dazu noch ZEIT und STERN? Banausen wissen naturgemäß gar nicht, was sie zerstören.


Kommentar von Bergsträßer Anzeiger vom 2.12.06, verfaßt am 04.12.2006 um 10.16 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#5476

Frisches, gut sortiertes Futter für die kleinen Leseratten

HEMSBERGSCHULE: Bibliothek neu gestaltet, 500 aktuelle Titel angeschafft und und Ausleihe auf EDV-System umgestellt

Bensheim. (...) Durchschnittlich kommen pro Tag zwischen 40 und 60 Kinder in die rundum erneuerte Bibliothek, informierte die Vorsitzende des Fördervereins, Karin Böhm, bei der Einweihung der komplett neu gestalteten Einrichtung am gestrigen Freitag. Fünfhundert aktuelle Titel hat der Förderverein für rund 5 000 Euro allein in diesem Jahr angeschafft. Alte Bücher von "anno tobak" und solche, die nicht mehr der neuen Rechtschreibung entsprachen, wurden ausgemistet.

"Das Pflänzchen hat sich prächtig entwickelt", freute sich anlässlich der offiziellen Eröffnung Elisabeth Schuhmann vom Kreiselternbeirat, die sich noch gut an die Anfänge im Jahr 1995 erinnerte. (...)

(Link)


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 04.12.2006 um 16.07 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#5478

Es gibt mir jedesmal einen Stich, wenn ich vom "Ausmisten" der Bibliotheken im Zeichen der Rechtschreibreform lesen muß. Was da alles vernichtet worden ist! Und was hat man dafür angeschafft? Lauter Bücher, die orthographisch auch schon wieder überholt sind, ganz abgesehen von allem anderen. Wer gibt eigentlich Anweisung, solche Untaten zu vollbringen? Es müssen Bücher- und Kinderhasser sein.


Kommentar von B. Eversberg, verfaßt am 04.12.2006 um 17.28 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#5479

Grober, gedankenloser, instinktloser, sträflicher Unfug und unglaubliches Banausentum ist das, zumal wenn man sogar noch meint, den Kindern einen Gefallen damit zu tun.


Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 04.12.2006 um 20.01 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#5480

Vollzugsgehilfen

Das Ausmerzen nicht konformer Bücher hat im deutschen Sprachraum ja eine bis in die neuere Zeitgeschichte reichende lange Tradition. Die Ausführung solchen Frevels überläßt man füglich völlig unterbelichteten Vollzugshelfern vor Ort und bleibt so als Schreibtischtäter in "Bildungsdirektorien" und ähnlichen Einrichtungen wieder einmal diskret im Hintergrund.


Kommentar von Rominte van Thiel, verfaßt am 04.12.2006 um 20.26 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#5481

Besonders gefährdet, und das nicht nur in Österreich, sind Kinder aus "bildungsbürgerlichen Kreisen", wo zu Hause in großer Zahl völlig antiquierte Bücher aus dem 20. Jahrhundert stehen. Diese Kinder könnten sich mit einem gefährlichen Virus infizieren. Lehrer, die vermuten, daß Kinder aus so einem "unterprivilegierten" und unbotmäßigen Hause stammen, sollten diese armen Wesen ermahnen, zu Hause möglichst nicht in Vaters Büchern zu schmökern, sondern sich lieber etwas aus der vom Bücher-TÜV geprüften Schulbibliothek auszuleihen.


Kommentar von F.A.Z., 29.10.2009, Nr. 251 / Seite 31, verfaßt am 29.10.2009 um 15.19 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=168#7999

Ausgemistet, aussortiert, exiliert
Rückblick auf ein Büchermassaker: Wie der Rechtschreibreformwahn Lücken in die Schulbibliotheken riss

Als im Sommer 1996 die Einzelheiten der geplanten Rechtschreibreform bekannt wurden, glaubten besonders die Jugendbuchverlage, ihre Produkte möglichst rasch auf die neuen Schreibweisen umstellen zu müssen. Neue Schulbücher wurden ohnehin nur noch in Reformorthographie genehmigt, aber auch bei privater Lektüre sollten die Kinder sich nicht mehr an herkömmlichen Schreibweisen die Augen verderben. Angeblich entsprach dies dem Wunsch der Eltern; auch herrschte weithin die Vorstellung, die Reformschreibung sei gesetzlich vorgeschrieben. Die noch lebenden Autoren stimmten mehr oder weniger zähneknirschend zu; einige klagten in privaten Äußerungen über den Zwang, dem sie sich nicht zu entziehen vermochten.

Die Umstellung geschah durchweg so schnell wie nachlässig, keine andere Literaturgattung zeigte derart viele Irrtümer und Versehen. Die korrekten Umsetzungen der Reform waren allerdings sprachlich nicht besser als die fehlerhaften: "so Leid es Lilli auch tut" - "Ratte ist immer an allem Schuld" - ",Morgen!', sagte er Hände reibend" - "Offenbar wirkte Mamsell sehr Furcht einflößend". Die Reparaturbedürftigkeit der neuen Regeln stand für jeden Sachkundigen schon damals fest, und so kam es auch: Durch die Revisionen 2004 und 2006 wurden von den rund zehntausend reformierten Duden-Einträgen etwa viertausend nochmals geändert. Die Lebensdauer der Rechtschreibwörterbücher sank auf 23 Monate (Duden) oder gar nur 13 (Wahrig).

Im Rechtschreibwortschatz der Grundschulen betraf die Reform zwar nach amtlicher Zählung nur 24 Wörter (alle wegen der ss-Schreibung). Gleichwohl wurden von Anfang an auch Schul- und Leihbibliotheken durchforstet und von Büchern in "alter" Rechtschreibung gereinigt. Typische Vollzugsmeldung: "Alle Bücher in alter Rechtschreibung wurden ausgemistet." Die Dunkelziffer dürfte enorm sein; wahrscheinlich sind Millionen Bände vernichtet worden. Hier können nur einige wenige Stimmen zitiert werden.

Ein Gymnasium in Stuttgart klagte 2004 über finanzielle Schwierigkeiten, nachdem "hunderte von Büchern aufgrund der Rechtschreibreform ausgemustert und ersetzt werden mussten". Eine Schule in Bensheim meldet: "Bücher, die nicht mehr der neuen Rechtschreibung entsprachen, wurden ausgemistet." Aus Hude: "Bücher aus der ehemaligen Schulbücherei sind allerdings nicht zu finden. ,Alle Bücher hier sind neu angeschafft. Das liegt an der Rechtschreibreform. Wir können den Kindern ja nicht zumuten, heute falsche Schreibweisen zu lesen', erläutert die Rektorin." Einzelnen Lehrern ging das Vernichten von Büchern gegen den Strich, sie schickten sie nach Polen oder Rumänien oder verkauften sie auf dem Flohmarkt. Gerade aus kleinen Büchereien in Landgemeinden wurden bis zu zwei Drittel aller Bücher aussortiert. Gern werden Spendengelder oder die Mittel von Fördervereinen dazu verwendet, die Folgen der Vernichtungsaktion auszugleichen: "Der Schulleiter, der vor kurzem die Literatur mit alter Rechtschreibung aussortierte, ist froh über die Idee des Fördervereins: ,Ohne ihn könnte sich das unsere kleine Schule niemals leisten'" (Obergrenzebach 2008). So auch an der Deutschen Schule in Madrid: "Bücher mit alter Rechtschreibung wurden aussortiert", so hörte man hier 2009.

Die nächste Revision steht bevor, der Rat für deutsche Rechtschreibung diskutiert bereits das Unvermeidliche. Aber aus einem Ort im Sauerland wird noch kürzlich berichtet: "Wer sich in der Bücherei der Grundschule zurzeit ein Buch ausleihen möchte, steht vor fast leeren Regalen. ,Vor zwei Wochen haben wir mit zwei Praktikantinnen des Gymnasiums unsere Bücher aussortiert, die noch die alte Rechtschreibung beinhalten', erklärt Schulleiter P. B. Das Ergebnis: mehr als die Hälfte der Bücher sind nicht mehr zeitgemäß. (...) Gefunden hat er unter anderem alte Schätzchen wie ,Ferien auf Saltkrokan' von 1964. ,Solche Bücher dürfen wir Kindern nicht mehr in die Hand geben', betont er." Das sollten jene Eltern zur Kenntnis nehmen, die sich im Internet verwundert fragen, warum in ihrer Gemeindebücherei die Werke von Lindgren und Kästner nicht mehr aufzufinden sind: Die alten Bände sind aussortiert, neue aber noch nicht angeschafft. Nicht alle Bücher jedoch werden in einer der verschiedenen Versionen der Reformschreibung nachgedruckt. Die Friedrich-Gerstäcker-Gesellschaft zum Beispiel teilt mit, dass die Werke ihres Namenspatrons aus Kostengründen kaum umgestellt werden dürften.

Ähnliche Meldungen gibt es aus Österreich. Dort wurden nach Auskunft der Schulleiter an jeder zweiten Volks- und Hauptschule die Buchbestände rigoros dezimiert, obwohl das Kultusministerium im Jahre 2004 ausdrücklich erklärt hatte: Ein Aussortieren von Büchern, die es nur in traditioneller Rechtschreibung gibt, "würde einen Eingriff in die literarische Vielfalt bedeuten". Das Ministerium riet, nicht über den Rahmen der jährlichen Bestandspflege hinauszugehen. Ähnlich das hessische Kultusministerium: "Kein Buch muss ausgesondert oder vorzeitig ersetzt werden, nur weil es die alte Schreibweise enthält. Mehrbedarfsanträge dürfen daher weder direkt noch indirekt mit Anschaffungen rechtschreibreformierter Bücher begründet werden."

Bei den Schulen ist dieser Aufruf zur Mäßigung offensichtlich nicht angekommen. Es wird auch selten bedacht, dass die namhaften deutschen Schriftsteller, darunter alle Büchner-Preisträger, sich weiterhin der herkömmlichen Orthographie bedienen und auf ihren Wunsch auch in Schulbüchern so gedruckt werden. Immer beliebter werden darüber hinaus Klassikertexte in Originalschreibweise, wie sie etwa bei Reclam und Suhrkamp in wohlfeilen Schulausgaben herauskommen. Die Büchervernichtung wäre auch unter diesem Gesichtspunkt nicht notwendig gewesen.

Vergleichbare Verluste hat es in Friedenszeiten bisher nicht gegeben. Die Urheber der Rechtschreibreform allerdings dürften von solchen Schreckensmeldungen unbeeindruckt bleiben. Auf Warnungen vor einem Traditionsbruch antworteten sie schon 1992 mit der kulturrevolutionären These: "Das meiste, was gedruckt oder geschrieben wird, gilt dem Tagesbedarf: Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Korrespondenz, Schulbücher. Geht man von 1995 als einem möglichen Reformdatum aus, so brauchen die Kinder, die ab dann lesen lernen, in den seltensten Fällen etwas von dem zu lesen, was vor 1995 geschrieben und gedruckt wurde." THEODOR ICKLER



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